Die ANRO AG

Im Sommer 2000 haben initiative Kollegen aus unserer Region die Gründung einer Ärzte-AG angeregt und an der Hauptversammlung der regionalen Ärzte-Gesellschaft im November realisiert. 53 Ärzte (Hausärzte und Spezialisten), ein Jurist und ein Finanzfachmann gründeten am 13.11.2000 die ANRO AG (Ärztenetz der Region Olten). Unterdessen sind weitere Ärzte dazugekommen.

Ziel

Unser Ziel ist es, enger zusammenzuarbeiten, uns gegenseitig zu unterstützen und Ressourcen gemeinsam zu nutzen.

Aerztenetzwerke und Gesellschaft

Die Politik hat mittlerweile das Potenzial der Ärztenetze erkannt. Ziel des Aerztenetzwerks ist es bei gleicher oder besserer Qualität kostengünstiger zu arbeiten. Dies ist möglich durch Nutzung von Synergien, aktiver Steuerung der benötigten Untersuchungen und Verhinderung von Doppelspurigkeiten. Der in einer Hausarzt-Versicherung versicherte Patient verpflichtet sich, ausser bei Konsultationen beim Augen- und Frauenarzt immer zuerst den Hausarzt aufzusuchen. Die Ärztenetze schliessen dafür mit den Krankenkassen Hausarzt-(managed care)-Verträge ab.

Vorteil für die Patienten

Patienten profitieren, indem die Krankenkassen die Prämien für solche Hausarzt- oder Managed Care-Versicherungen durchschnittlich um 10% senken. Unnötige Mehrfachuntersuchungen und überdimensionierte Diagnostik können vermieden und damit beachtliche Kosten eingespart werden. Dank des breiten Wissens und der langjährigen Erfahrung der Hausärzte ist ein gezieltes, effizientes Management möglich. Dafür verpflichten sich die Patienten in diesem Versicherungsmodell, bei einem Problem immer zuerst ihren Hausarzt aufzusuchen, der dann die nötigen Untersuchungen und Therapien mit dem Patienten bespricht.

Aerztenetzwerke im Kanton Solothurn

ANRO (Ärztenetz der Region Olten) ANEWA (ÄrzteNetzWasseramt) und HARESO (HAusärzteREgionSOlothurn) decken praktisch den ganzen Kanton Solothurn ab, was Netzwerke anbetrifft. Es haben bereits viele Einwohner unserer Region und unseres Kantons eine Hausarzt-Modell-Versicherung abgeschlossen, weil sie einerseits Prämien sparen können und andererseits so einen Beitrag an die Kostenreduktion im Gesundheitswesen leisten.